Freitag, 8. Februar 2013

Neue Banknoten

Was tun, wenn ein Sozialstaat nicht mehr finanzierbar ist? Man kann:
  1. die Staatsausgaben senken, was aber in einer Demokratie von einer großen Mehrheit der Wähler mit Abwahl bestraft wird;
  2. die Steuern erhöhen, aber hier ist kaum Spielraum mehr, weil die Steuer- und Abgabenschraube bei der gegenwärtigen Staatsquote von mehr als 50% bereits überdreht ist;
  3. neue Schulden auf dem Kapitalmarkt aufnehmen, aber das erweist sich zunehmend als schwierig bis unmöglich, da den potentiellen Kreditgebern zunehmend bewusst wird, wie bankrott die Sozialstaaten sind;
  4. die Neuverschuldung des Staates durch neu geschaffenes Geld der Zentralbanken finanzieren.

Die letzte Variante hat den Vorteil, dass sie vorerst auf keinen Widerstand der Wähler trifft, weil die Folgen dieser Politik jenseits ihres Zeithorizonts liegen. Es gibt zwar ein paar unangenehme Nebenwirkungen dieser wunderbaren Geldvermehrung, aber sowohl die Eurokraten als auch Präsident Obama haben ihre Vorbereitungen getroffen, um diese in den Griff zu bekommen. Die US-Regierung hat bereits die folgende Banknote drucken lassen, um für alle Notwendigkeiten gerüstet zu sein: